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Ausbildung, Information, Katastrophenschutz, Tauchen

Übung der Deichverteidigung für Bielefelder DLRG-Katastrophenschutzeinheiten

Veröffentlicht: 03.05.2022
Autor: Wolfram Dickel
Mit Sandsäcken beschwerte Folien werden unter Wasser fixiert und sichern den Deich wasserseitig vor weiterer Durchweichung
Das Einsatzfahrzeug muss auch als "Flipchart" herhalten.
Die befüllten Sandsäcke werden per Menschenkette ins Fahrzeug verbracht.

Die beiden Bielefelder DLRG-KatS-Trupps (Taucher und Logistik) übten am Samstag, den 23.04.2022 gemeinsam in Stärke 0/2/9 = 11 ein Szenario, das in Bielefeld bisher so noch nicht geübt wurde, aber durch den Landesübergreifenden Einsatz der KatS-Einheiten von den Einsatzkräften beherrscht werden muss. Es ging um die Verteidigung eines Deiches, der durch äußere Einflüsse beschädigt wurde, und letztendlich zu brechen droht.

Bei der Übung am neuen Bielefelder Quelle-See wollten die Teilnehmenden in erster Linie Techniken ausprobieren. Es begann mit dem Befüllen von Sandsäcken, die unverzichtbar bei der Deichverteidigung sind und in großen Mengen benötigt werden. Bei der Übung kamen mehrere Dutzend Säcke zum Einsatz, die per Schaufel mit Sand aus der ehemaligen Sandgrube befüllt wurden. Mit Hilfe einer Klappleiter und einer passend abgeschnittenen Pylone wurde eine Trichtervorrichtung gebaut, mit der das Befüllen effektiv durchgeführt werden konnte.

 Als nächstes mussten die Sandsäcke an den eigentlichen Einsatzort gebracht werden. Hier kam eine Menschenkette zum Einsatz, bei der die Einsatzkräfte versetzt gegenüber stehen und die Sandsäcke sich zureichend über längere Strecken transportieren. Hierbei ist die zu bewältigende Strecke von der Anzahl der zur Verfügung stehenden Einsatzkräfte abhängig. Da bei der Übung lediglich elf Einsatzkräfte beteiligt waren, mussten die Sandsäcke in mehreren Teilstrecken transportiert werden.

Erst als die Säcke am Einsatzort abgelegt waren, konnte mit dem Ausbringen und Sichern der vorbereiteten Folienbahnen begonnen werden. Hierbei sind auch Einsatztauchkräfte im Wasser erforderlich, die die Folie unter Wasser fixieren und sichern müssen.

Abschließend wurde die Übung durch eine Bitte des Campingplatzbetreibers noch zu einer Suchübung für Taucher und Signalleute. Eine Drohne war vor einiger Zeit über dem Wasser abgestürzt und versunken. Ein Einsatztaucher wurde zusammen mit seinem Signalmann zur Suche abgestellt, die jedoch nach gut einer Stunde wegen der inzwischen geleerten Pressluftflasche ohne Fund abgebrochen werden musste.

 Alle eingesetzten Kräfte sammelten bei der Übung wertvolle Erfahrungen, die bei weiteren Übungen zum Thema Deichverteidigung nun regelmäßig vertieft werden sollen. Dabei sind auch gemeinsame Übungen mit benachbarten DLRG-Einheiten denkbar und wünschenswert.

 

Weitere Fotos von der Übung findet Ihr in unserer Fotogalerie.

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