Kein Einsatztauchgang ohne Signalmann. Auf den Partner an Land muss sich ein Einsatztaucher unter Wasser vollumfänglich verlassen.
Während des heutigen Ausbildungstermins erhielten die Teilnehmenden erste wichtige Informationen für die spätere Übernahme dieser verantwortunsvollen Funktion im Rahmen von Taucheinsätzen, z. B. im Katastrophenschutz.
Die Ausbildungsleiter Holger Kley und Bea Möller gestalteten den Unterricht interessant und parxisbezogen. Fallbeispiele führten die Teilnehmenden an Themen wie Lage- und Gefahrenbeurteilung und Leinenzugzeichen heran. In einer Praxisübung zum Abschluss wurden Suchverfahren wie die Scheibenwischermethode auf dem Außengelände des Senner Vereinsheims geübt. Hierbei durften die Teilnehmenden alle Positionen eines Tauchtrupps durchprobieren, vor allem aber die Leinenzugzeichen als Leinenführer anwenden, und aus der Sicht des Tauchers erleben.
Der nächste Termin der Signalmann-Ausbildung wird bei einer realen Tauchübung im Oktober stattfinden. Dabei werden die heute gewonnenen Erfahrungen vertieft und weitere Themen, wie der Ausrüstungscheck und die Assistenz beim An- und Ablegen der Tauchausrüstung durchgenommen. Hierbei werden die gesteigerten Corona-bedingten Hygienemaßnahmen im Umgang mit der Tauchausrüstung eine besondere Herausforderung darstellen.